Sonntag, 27. Juli 2008

Stochern III





Ein Kahn voll Leute hat sich zum Stochern in Tübingen getroffen. Und schön war´s.
Nachdem das kryptische System der Bretterverteilung geknackt war, ging es zum sportlichen Teil über. Eine Tour auf der Stocherkahnrennenroute vom Neckar durchs Nadelöhr, um den Pfeiler, wieder durchs Nadelöhr und dann den Kanal hoch, folgte. Unsere Tour wurde nur kurz durch vereinzelte Regentropfen unterbrochen. Die vollkommen gechillte Besatzung überbrückte das Schmalspur-Unwetter unter einem Dach aus Blättern mit einem überaus üppigen Picknick.

Die Menge der mitgebrachten Snacks hätte bequem für einen Aufenthalt bis Mitte August ausgereicht, jedoch wollten alle noch den Stocher-Rookie Johannes S. sehen. Wir wurden nicht enttäuscht. Wir lernten die Flora des linken und rechten Neckarufers abwechselnd kennen. Wir haben gelernt, daß sie sich nicht gravierend voneinander unterscheidet. Dank an Johannes für diese Erkenntnis. Es wurden eindeutige Tendenzen zum Stocher-Profi entdeckt, deshalb wird das Projekt der Nachwuchsausbildung weiterverfolgt. Nach einem Vorbeigleiten an der Tübinger Altstadt liefen wir wieder die heimische Anlegestelle an. Danke an die Crew, die zu einem für alle sehr gelungenen Ereignis in unterschiedlicher Weise beigetragen hat.

2 Kommentare:

Johannes hat gesagt…

Was Weule nicht erwähnt hat:
Das er der ungekrönte König der Tübinger Gondolieri ist. Hut ab vor so viel Manövrierkunst.

Weule hat gesagt…

Johannes, das kannst Du bald auch. Spätestens im nächsten Stochersommersemester werde ich einen Intensivkurs "Stochern" im Stammheimer Studium generale anbieten. Für diese Veranstaltung kannst Du Dich ja dann einschreiben. Vielleicht kann ja unser lieber Taktstockschwinger mit dem großen Stock auch so filigran umgehen wie mit dem kleinen. Am Ende werden wir einen eigenen Kahn beim Rennen melden, wer weiß, wer weiß...